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Bisons siegen nach hartem Kampf gegen Eisbären – 6:4 in Heilbronn
Ein Spiel auf Augenhöhe hatte John Kraiss vor dem Spiel noch in der Kabine prophezeit und der Coach der Bisons wurde deutlich bei seiner Ansprache vor dem Spiel: „Wir brauchen uns nicht verstecken, wir müssen unser System spielen und diszipliniert als Team auftreten, dann haben wir eine reelle Chance die Punkte mitzunehmen!“
Er sollte im Großen und Ganzen recht behalten, auch wenn es nach 20 Minuten so aussah, als hätten seine Jungs nicht wirklich zugehört. Heilbronn setzte das Team aus der Goldstadt sofort unter Druck und ging bereits nach vier Minuten in Führung (0:1).
Die Bisons fanden nicht ins Spiel und zeichneten sich lediglich durch Strafzeiten aus. Folgerichtig erhöhte Heilbronn in Überzahl dann auch den Spielstand und erzielte den nächsten Treffer (0:2). Aus dem Nichts erzielte Meiko Glück das 1:2 für die Bisons und markierte damit seinen ersten Treffer für sein Team.
Im Mittelabschnitt lief es deutlich besser für das Team um Kapitän Hemmerich. Erneut waren vier Minuten absolviert, da fiel der nächste Treffer, dieses Mal aber auf Seiten der Gäste aus der Goldstadt. Miroslav Vasilev hatte den Ausgleich markiert, nach Vorlage von Vladimir Viller (2:2). Es folgten ruppige Minuten mit verschiedene Strafen auf beiden Seiten. Heilbronn ging nach Treffern von Timo Heintz (2:3) und Felix Kollmar (2:4) deutlich in Führung und nutzte es aus, dass die Bisons nicht wirklich einen guten Weg nach vorne fanden und auch nicht am System festhielten.
Vor dem Schlussdrittel fanden John Kraiss und Michael Glück nochmal deutliche Worte und appellierten an die Moral der Bisons. Nicht aufstecken, nicht aufgeben, es waren ja nur zwei Tore unterschied! Wer auf Grund der sprachlichen Probleme womöglich am wenigsten verstanden hatte, war Miroslav Vasilev. Es sollte aber sein Drittel werden, seine 20 Minuten. Drei Buden schenkte er den Eisbären ein (4:3, 4:4, 4,5) und brachte mit Unterstützung von Leon Rausch (4:6) seine Bisons auf die Siegerstraße.
Natürlich wurde der pfeilschnelle Stürmer „Mann des Spiels“ und durfte sich von seinen Kameraden feiern lassen.
Nichts zu feiern hatte indes Timo Heintz, der nach einer letzten Provokation beim Shakehands die Fäuste von Marc Hemmerich zu spüren bekam. Ein unschöner Abschluss, aber nach einigen ungeahnten Unsportlichkeiten während des Spieles, vielleicht nicht ganz unerwartet.

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