Brenners Männer besiegen Bietigheim – Bisons vs Steelers 5:1
Ein hartes Stück Arbeit, wahrlich kein schönes Spiel, aber am Ende ein deutliches Ergebnis für die Bisons um Kapitän Tim Brenner.
Nach der Corona-Zwangspause ging es für die Goldstädter am Sonntag in die erste Regionalliga Playoff Begegnung der Vereinsgeschichte. John Kraiss konnte bis auf Martin Juricek und Marco Trenholm auf seinen gesamten Kader zurückgreifen und somit drei Reihen ins Geschehen schicken.
Bietigheim trat ohne seinen ersten Torhüter an, der kurzfristig durch Jamie Pasetto im Gehäuse der Ellentaler vertreten wurde. Marco Schwarzer durfte indes als Back-up fungieren.
Der Gast aus Bietigheim startete fulminant ins erste Drittel und drückte die Hausherren tief in ihre eigene Zone. Die Bisons zeigten sichtlich Probleme und hatten es Janis Wagner im Tor zu verdanken, dass es für die Steelers nichts zu feiern gab. Ein ums andere mal zeigte der beste Torhüter der Liga sein Können und hielt seine Mannschaft im Spiel.
Ein schnelles und über weite Strecken faires erstes Drittel blieb lange ohne Höhepunkte und drohte schon Unentschieden zu enden, als Miroslav Vasilev in Unterzahl sein Team in Führung brachte. Tim Brenner saß in der Kühlbox und Marc Hemmerich setzte den schnellen Miro toll in Szene. Der konnte in der 16. Minute zum 1:0 für seine Bisons treffen.
Mehr Action gab es im ersten Abschnitt nicht, dafür aber gleich nach Wiederanfang des Mitteldrittels! 91 Sekunden war der nächste Abschnitt alt, da erhöhte Leon Rausch im Alleingang auf 2:0. Die bis dahin gut haltende Torhüterin der Steelers hatte hier aber nicht das Glück auf ihrer Seite. Leon traf genau zwischen ihre Schoner und ließ die Fans der Bisons jubeln.
Vor fast ausverkauftem Haus traf Maurice Pietzka nach toller Vorarbeit von Tim Brenner und Miroslav Vasilev in der 26. Spielminute zum zwischenzeitlichen 3:0 für die Goldstädter. Ein im Training oft geübter Angriff wurde von Erfolg gekrönt und ebnete den Weg zum verdienten Sieg. So zumindest sah es lange aus. Das Mitteldrittel ging mit diesem Spielstand in die nächste Pause und auch der Schlussakkord blieb lange ohne einen weiteren Treffer. Erst in der 49. Minute war es Marc Hemmerich, der seinen eigenen Alleingang mit einem weiteren Treffer krönte (4:0).
Bietigheim gab aber nicht auf, konnte fast fünf Minuten vor dem Ende noch ein wenig Spannung in die Begegnung bringen und brachte die gut 100 mitgereisten Gästefans zum Jubeln. Yuma Kaiser, der bereits im letzten Spiel gegen die Bisons erfolgreich war, verkürzte auf 1:4. Als der Gästetrainer dann bei eigenem Überzahl den Torhüter zog und auf einen weiteren Feldspieler setzte, konnte Leon Rausch die Gelegenheit nutzen und endgültig den Sack mit dem 5:1 zu machen.
Somit führen die Bisons die Serie gegen Bietigheim mit 1:0 an und können theoretisch am kommenden Freitag das Ticket fürs Halbfinale bereits lösen. Wer die Begegnung im Eissportzentrum aber gesehen hat, wird bestätigen, dass dies noch ein ganzes Stück Arbeit sein wird!
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