Bisons besiegen Adler knapp mit 3:2
Am Sonntagabend besiegten die Pforzheim Bisons in ihrem letzten Saisonspiel die Black Eagles Reutlingen knapp mit 3:2 (0:1/0:1/3:0) und bleiben vorerst Tabellenführer.
Die Bisons mussten das Spiel beim Tabellensiebten unbedingt gewinnen, um noch eine minimale Chance auf den Titel zu haben und die Mad Dogs Mannheim unter Druck zu setzen. Die Kurpfälzer selbst zeigten am Samstagabend gegen die Reserve der Hornets aus Zweibrücken keine Nerven und siegten klar mit 14:1 (5:0/2:0/7:1). Die Bisons begannen das Spiel auch sehr druckvoll, doch Manuel Rogge im Kasten der Reutlinger hielt seine Mannschaft durch gute Paraden im Spiel. Als nach neun Minuten Vladimir Viller in die Kühlbox wanderte, kamen auch die Reutlinger zu Möglichkeiten ohne wirklich zwingend zu werden. In der 14. Minute setzte sich Tilo Fritz, derzeitiger Hallenbetreiber der Eissporthalle Reutlingen und ehemaliger Topstürmer der TSG, auf der rechten Seite durch und netzte zur überraschenden 1:0 Führung für die Hausherren ein. Auch im zweiten Abschnitt waren die Bisons die spielbestimmende Mannschaft, doch etwas Zählbares sollte dabei nicht rausspringen. Selbst ein Überzahlspiel konnte nicht mit einem Torerfolg gekrönt werden. So nutzte Philipp Klaas, der kurz zuvor von der Strafbank auf das Eis zurückkehrte, einen Nachschuss zum 2:0 (34.). In der zweiten Pause fand Coach Ken Filbey die richtigen Worte in der Kabine und die Bisons waren bereit, um dem Spiel eine Wende zugunsten der Goldstädter zu geben. So traf zunächst Sergej Wittmann zum 1:2 (49.) und nur 90 Sekunden später brachte Falk Dornbach die Scheibe im gegnerischen Gehäuse zum 2:2 unter. Knapp sechs Minuten später war wieder Falk Dornbach zur Stelle, der einen Nachschuss zum 3:2 für die Bisons in die Maschen setzen konnte. Die Reutlinger nahmen daraufhin eine Auszeit, doch bis auf einen Lattentreffer waren die offensiven Bemühungen der Schwaben nicht erfolgreich. Somit bleiben die Bisons weiterhin Tabellenführer und setzen so die Mad Dogs ein wenig unter Druck. Denn die Mad Dogs müssen mindestens zwei Punkte gegen Reutlingen einfahren, um den Titel und den damit verbundenen Aufstieg in die Regionalliga zu verwirklichen. Doch die Reutlinger sind ein unbequemer Gegner, die den Kurpfälzern einiges abverlangen werden.